Die Digitale Transformation ist ein technologisches Thema und zugleich ein gesellschaftliches. Sie ist ein Megatrend, der Unternehmen, Branchen und ganze Volkswirtschaften tiefgreifend verändert.
Wir wissen, die Digitalisierung ist mit hoher Geschwindigkeit in vollem Gang und sie ist nicht umkehrbar. Sie besitzt ein hohes Potenzial für Wachstum und Wohlstand – nicht zuletzt durch neue Geschäftsmodelle im Bereich Smart Data. Auf rund 80 Milliarden Euro schätzt eine Fraunhofer-Studie das zusätzliche Wertschöpfungspotenzial bis 2025 allein durch Industrie-4.0-Technologien in Deutschland.
Wir wissen aber auch, dass Cybersicherheit für die Digitalisierung Voraussetzung ist und dass der Wandel ein hohes disruptives Potenzial besitzt. Deshalb kann der Digitale Wandel seine positive Wirkung nur im gesellschaftlichen Konsens, mit Vertrauen der Menschen entfalten.
Wir sind überzeugt, der Wandel bricht nicht als Schicksalsfrage über uns herein, sondern er ist eine Gestaltungsaufgabe. Der ZVEI hat seine Positionen für einen Aufbruch in ein smartes industrielles Wissenszeitalter formuliert. Er führt als Leitbranche der Digitalisierung den Dialog mit den Sozialpartnern, mit der Wissenschaft und genauso mit der Politik – sei es im „Branchendialog“, sei es im „Bund-Länder-Dialog“ oder sei es in der Industriekonferenz „Friends of Industry“ des BMWi. Das waren drei Gelegenheiten allein in Juni, wo wir unsere Standpunkte zu Gehör bringen und diskutieren konnten. Der ZVEI ist ein anerkannter, gefragter Gesprächspartner in Berlin und Brüssel wann immer es um die Digitale Transformation geht.
(Weitere Informationen zur ZVEI-Landesstelle Berlin)
Dr. Patricia Solaro (Mitglied der Geschäftsleitung)